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Wertungsrichter-Lehrgang für Fahnenschwenker
Sieben Aktive aus der Bezirks-Fahnenschwenkergemeinschaft des Bezirksverbandes Nettesheim nahmen am vergangenen Wochenende an einem Wertungsrichter-Lehrgang für die Durchführung von Fahnenschwenkerwettbewerben - Rheinische Art - teil. Die Leitung des Lehrganges hatte Diözesanfahnenschwenkermeister des Diözesanverbandes Köln, Horst La Noutelle. Initiatorin, den Lehrgang in den Bezirk zu holen, war Bezirksfahnenschwenkermeisterin Karoline Kahm. Seit einigen Jahren hat sich Karoline Kahm erfolgreich im wahrsten Sinn des Wortes „auf die Fahne geschrieben“, Kinder und Jugendliche für das Fahnenschwenken zu begeistern. Sie trainiert regelmäßig unterschiedliche Altersklassen und viele haben mehrfach große Erfolge auf Bezirks- und Diözesanebene zu verzeichnen. Bezirksbundesmeister Wolfgang Kuck hat allen Grund, stolz auf diese Truppe zu sein.
Fahnenschwenken hat eine lange Tradition und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Manchem auch noch so begeisterten Zuschauer bleiben jedoch die Bedingungen verborgen, denen Fahnenschwenker in ihren Wettbewerben folgen müssen.
Im Verlauf des Lehrganges für angehende Wertungsrichter wurden wichtige Themen erörtert, wie z. B. Einteilung der Klassen, Fahnengrößen, Schwenkzeiten, differenzierte Bewertungen bei Pflicht und Kür, Haltung, Fahnenwechsel, Startberechtigungen und Disqualifikationen. Griffarten (hier unterscheiden sich zum Beispiel Pflicht- und Kürgriffe), Besonderheiten des Gruppensynchronschwenkens, Bedingungen des Schauschwenkens wurden in Theorie und Praxis besprochen und geübt.
Wertungsrichter, Zeitnehmer, Griffe- und Bilderzähler müssen ausgebildete Wertungsrichter des BHDS sein. Wer einen solchen Lehrgang besucht hat, darf bereits auf Bezirksebene werten, für die Zulassung auf Diözesan- und Bundesebene müssen mindestens zwei Lehrgänge oder Auffrischungslehrgänge absolviert werden. Die Teilnehmer dieses Lehrganges haben jedenfalls schon mal eine Hürde geschafft.
Fotos/Text: Carola Kuck-Goergen